Kinderrechte + Beschwerdestelle

Normierte Grundlage sind die Kinderrechte, wie sie unter anderem in dem „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“, der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK), festgeschrieben sind. Die Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet und trat am 5. April 1992 in Deutschland in Kraft. Sie beruht auf drei Säulen: Schutz, Förderung und Teilhabe.

Außerdem ist das Wohl der Kinder und Jugendlichen als Voraussetzung für die Betriebserlaubnis der Einrichtungen umfassend zu gewährleisteten. Dazu muss vom Einrichtungsträger nachgewiesen werden, dass die dem Zweck und der pädagogischen Konzeption der Einrichtung entsprechenden räumlichen, fachlichen, wirtschaftlichen und personellen Voraussetzungen erfüllt werden, die gesellschaftliche Integration unterstützt wird sowie deren gesundheitliche Vorsorge und die medizinische Betreuung sichergestellt werden.

Die Wahrung der Rechte von Kindern und Jugendlichen durch ein institutionalisiertes Beteiligungs- und Beschwerdekonzept sowie ein Präventions- und Schutzkonzept sind weiterer zentraler Bestandteil der Absicherung des Kindeswohls und einer gesunden Entwicklung.

Die Partizipation von Kinder und Jugendlichen ist integraler Bestandteil unserer pädagogischen Grundhaltung und ein Leitmotiv unseres pädagogischen Handelns. Gegenseitige Wertschätzung und die Bereitschaft individuelle Rechte und Pflichten wahrzunehmen sind Voraussetzung zu werteorientiertem und demokratischem Interagieren.

Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen wird als fortlaufender Prozess gesehen. Zwischenzeitlich sind Inhalte und Strukturen fest im Arbeitskreis Kinderrechte und Beteiligung verankert. Aus diesem Kreis ist neben der Rechtefibel auch das Konzept für die Beschwerdestelle hervorgegangen.

Diese Beschwerdemöglichkeit wird durch Herrn Sven Achter verantwortlich angeboten.